Seagate ST3000DM001 Partition retten
Posted: 17 Jul 2012, 18:06
Hallo,
ganz offen: ich habe eine 3TB Partition mit 2 TB Nutzdaten verloren und bin nach einer längeren Suche mit Google auf Fiona aufmerksam geworden (dieses Forum und Computerbase), deren Sachkompetenz in mir eine letzte Hoffnung aufkeimen lässt, obgleich hier vermutlich ein Hardwaredefekt vorliegt.
Es geht um eine Seagate ST3000DM001 mit 3TB Kapazität. Ich habe diese in Win7 Prof SP1 64Bit mit einer GUID-Partitionstabelle versehen und NTFS formatiert.
Ich hatte sie dann so 2-3 Monate fehlerfrei im Gebrauch, ausschließlich als externe Festplatte unter Nutzung von eSATA.
Gelegentlich hing sie in einem Sharkoon Quickport an besagtem Windows-Rechner, anderenfalls an einem QNAP NAS-Server, ebenfalls an einem Sharkoon Quickport eSATA als external Device.
Da es mir am NAS-Server etwas auf den Geist ging, daß die Platte im Quickport im Gegensatz zu den intern verbauten Paltten (RAID 5) keinen Spindown durchführte, versuchte ich einmal eine Version dieses Scripts: http://manupapi.blogspot.de/2009/12/qna ... ndown.html
Ich weiß nicht, ob ein Zusammenhang besteht. Um ehrlich zu sein, bezweifle ich es. Fakt ist, daß es kurz danach passierte: die Platte wurde nicht mehr erkannt. Weder vom NAS (linux-basiertes OS), noch von Windows.
Ich habe also einen Blick auf die Platte mit der Windows Datenträgerverwaltung geworfen, woraufhin die mir immer sofort und recht aggressiv eine neue Initialisierung der Platte mit neuem GPT andrehen wollte.
Ja, ich gebe es zu: als mir nach ca. 2 Stunden nichts sinnvolles mehr einfiel, habe ich es getan: neue GPT.
Danach (vielleicht zu spät?!?) habe ich aber erstmal nichts mehr auf die Platte schreiben lassen. Ich habe Testdisk 6.13 32bit angeworfen, die Platte diverse Male analysieren lassen (ein Durchlauf dauert ziemlich exakt 17 Stunden). Die erkannten Partitionen schreiben wollte Testdisk aber nicht (write rror oder "can't write" oder so).
Zudem wurde die Platte diverse Male mit falscher Geometrie erkannt: sowohl Windows als auch Testdisk sind immer mal wieder der Meinung, die Platte habe ja nur 2TB, nicht 3 TB. Im Testdisk kann ich die Geometrie vor der Analyse ja händisch anpassen, dann wieder 17 Stunden...
Ich habe Testdisk auch als Administrator gestartet: gleicher Effekt.
Ich habe, um mir einen Eindruck zu veschaffen, auch einmal den FileScavanger über die Platte laufen lassen. Ich schätze, daß der 30-50% der verlorenen Verzeichnisse und Dateien mit korrekter Bezeichnung wiederfindet, die restlichen Daten scheinen auch da zu sein (schwer zu sagen), aber mit schlicht durchnummerierten Dateinamen. Diese (ich denke weit über 1000) Dateien händisch zu sichten und neu zu benennen wäre, gelinde gesagt, aufwändig.
Was ich möchte ist klar: Wiederhestellung der verlorenen Partition. Ich bin technisch auch nicht vollkommen unbeleckt, kann mich einarbeiten. Ich schaffe bei Bedarf Software ran, rocke gerne auch in Linux ab, aber bitte, sollte noch irgendetwas drin sein: Fiona, hilf mir!
PS: Anbei noch zwei Screenshots, die das Ergebnis der Testdisk-Bemühungen zeigen.
PPS: Sollte das für die Fachfrau sofort klar erkennbar sein: hier ist die Hardware defekt (ist bereits meine zweite dieser Seagate-Platten, die erste war direkt kaputt), dann würde es mir dennoch helfen, nur das eine Mal noch auf die Partition zugreifen zu können, um einen Dateitransfer (selbst wenn einige kaputt sein sollten) durchführen zu können. Bitte keine Predigt über Backups: ich mache Backups, bei den verlorenen Daten handelt es sich auch um "B-Ware", ausgesprochen ärgerlich wäre es trotzdem.
ganz offen: ich habe eine 3TB Partition mit 2 TB Nutzdaten verloren und bin nach einer längeren Suche mit Google auf Fiona aufmerksam geworden (dieses Forum und Computerbase), deren Sachkompetenz in mir eine letzte Hoffnung aufkeimen lässt, obgleich hier vermutlich ein Hardwaredefekt vorliegt.
Es geht um eine Seagate ST3000DM001 mit 3TB Kapazität. Ich habe diese in Win7 Prof SP1 64Bit mit einer GUID-Partitionstabelle versehen und NTFS formatiert.
Ich hatte sie dann so 2-3 Monate fehlerfrei im Gebrauch, ausschließlich als externe Festplatte unter Nutzung von eSATA.
Gelegentlich hing sie in einem Sharkoon Quickport an besagtem Windows-Rechner, anderenfalls an einem QNAP NAS-Server, ebenfalls an einem Sharkoon Quickport eSATA als external Device.
Da es mir am NAS-Server etwas auf den Geist ging, daß die Platte im Quickport im Gegensatz zu den intern verbauten Paltten (RAID 5) keinen Spindown durchführte, versuchte ich einmal eine Version dieses Scripts: http://manupapi.blogspot.de/2009/12/qna ... ndown.html
Ich weiß nicht, ob ein Zusammenhang besteht. Um ehrlich zu sein, bezweifle ich es. Fakt ist, daß es kurz danach passierte: die Platte wurde nicht mehr erkannt. Weder vom NAS (linux-basiertes OS), noch von Windows.
Ich habe also einen Blick auf die Platte mit der Windows Datenträgerverwaltung geworfen, woraufhin die mir immer sofort und recht aggressiv eine neue Initialisierung der Platte mit neuem GPT andrehen wollte.
Ja, ich gebe es zu: als mir nach ca. 2 Stunden nichts sinnvolles mehr einfiel, habe ich es getan: neue GPT.
Danach (vielleicht zu spät?!?) habe ich aber erstmal nichts mehr auf die Platte schreiben lassen. Ich habe Testdisk 6.13 32bit angeworfen, die Platte diverse Male analysieren lassen (ein Durchlauf dauert ziemlich exakt 17 Stunden). Die erkannten Partitionen schreiben wollte Testdisk aber nicht (write rror oder "can't write" oder so).
Zudem wurde die Platte diverse Male mit falscher Geometrie erkannt: sowohl Windows als auch Testdisk sind immer mal wieder der Meinung, die Platte habe ja nur 2TB, nicht 3 TB. Im Testdisk kann ich die Geometrie vor der Analyse ja händisch anpassen, dann wieder 17 Stunden...
Ich habe Testdisk auch als Administrator gestartet: gleicher Effekt.
Ich habe, um mir einen Eindruck zu veschaffen, auch einmal den FileScavanger über die Platte laufen lassen. Ich schätze, daß der 30-50% der verlorenen Verzeichnisse und Dateien mit korrekter Bezeichnung wiederfindet, die restlichen Daten scheinen auch da zu sein (schwer zu sagen), aber mit schlicht durchnummerierten Dateinamen. Diese (ich denke weit über 1000) Dateien händisch zu sichten und neu zu benennen wäre, gelinde gesagt, aufwändig.
Was ich möchte ist klar: Wiederhestellung der verlorenen Partition. Ich bin technisch auch nicht vollkommen unbeleckt, kann mich einarbeiten. Ich schaffe bei Bedarf Software ran, rocke gerne auch in Linux ab, aber bitte, sollte noch irgendetwas drin sein: Fiona, hilf mir!
PS: Anbei noch zwei Screenshots, die das Ergebnis der Testdisk-Bemühungen zeigen.
PPS: Sollte das für die Fachfrau sofort klar erkennbar sein: hier ist die Hardware defekt (ist bereits meine zweite dieser Seagate-Platten, die erste war direkt kaputt), dann würde es mir dennoch helfen, nur das eine Mal noch auf die Partition zugreifen zu können, um einen Dateitransfer (selbst wenn einige kaputt sein sollten) durchführen zu können. Bitte keine Predigt über Backups: ich mache Backups, bei den verlorenen Daten handelt es sich auch um "B-Ware", ausgesprochen ärgerlich wäre es trotzdem.